Donnerstag, 28. November 2013

Etude House Silk Scarf Hair Moist Pack: Haarmaske


Testbericht/Erfahrungsbericht
Ich bin ein riesiger Fan von der koreanischen Kosmetik-Marke Etude House. Das erste mal, als ich einen Etude House Laden betreten habe, war auf den Philippinen in Cebu. Die herrlich kitschige Einrichtung, das liebevolle Produktdesign, das ganze Konzept und der starke Brand, das alles fasziniert mich ungemein.


Nebst Kosmetik, führt Etude House alle möglichen Produkte zum Thema Schönheit und Co. Ich probiere gerne aus, also habe ich mir das Etude House Produkt Silk Scarf Hair Moist Pack von meinem Vater besorgen lassen (bei seinem letzten Trip nach Seoul. Danke Papa!). Da ich trockene Spitzen und ein fettiger Haaransatz habe, war ich natürlich gespannt, was es alles so kann.

Was das Produkt verspricht
Dem Hersteller nach, sollte die Maske kaputtes Haar pflegen (vielen Dank, dass ihr so ehrlich seit und nicht verspricht, dass es Haar repariert, denn das ist eine von zahlreichen schamlosen Lügen seitens der Haarpflegeprodukteherstellern - omg ich liebe lange Wörter ^_^) - und weich/glatt/fein machen, sowie mit genügend Feuchtigkeit nähren, damit sie nicht austrocknen.

Der erste Eindruck
Ich habe das Produkt im Sommer angefangen zu brauchen (also, ist mein Haar pflegeleichter wegen der erhöhter Luftfeuchtigkeit) und jetzt ist es fast fertig (derweil der harte Winter bereits Einzug gehalten hat). Die Maske riecht blumig aber nicht penetrant. Konsistenz ist wie man es erwartet von einer Maske: Leicht aufzutragen und einfach zu verteilen. Die Verpackung ist hübsch gestaltet, der Deckel lässt sich aber ein bisschen zu einfach öffnen.



Anwendung
Die Maske muss man 5 Minuten ins feuchte Haar verteilen und einmassieren. Alles soweit einfach zu verstehen. Nach 5 Minuten rauswaschen, was auch einfach geht, da sie zu meiner Überraschung einfacher auszuwaschen ist, als vergleichbare Produkte.
Übrigens befindet sich die Anweisung auf dem Boden des Behälters auch in Englisch. Unbedingt diesen Anweisungen folgen und nicht denen im Internet (da steht wieder mal allerhand Bullshit). 

Ergebnis
Nach dem Lufttrocknen der Haare (den Föhn sollte man nicht brauchen) und dem Ausbürsten (ich brauche dafür einen Naturkamm mit Naturborsten), kann man das Ergebnis auf den nachfolgenden Fotos begutachten. Das Haar glänzt und sieht nicht trocken aus. Bei den Haarspitzen vermag die Maske aber nicht genug Feuchtigkeit zu spenden. 
Es lässt das Haar glatt und nicht allzu voluminös (nach ein paar Stunden wirkt das Haar schwer). Nach 24 Stunden ist der Glanz verflogen.
Komischerweise entfaltet sich die Wirkung der Maske erst nach dem zweiten Waschen vollends. Finde ich noch toll, weil die Haare nach dem zweiten Waschen nebst dem Glanz auch das Volumen haben. Leider habe ich davon kein Foto.





Fazit
Ich bin froh, dass die Maske wohl nur noch für eine Anwendung reicht, weil es mich nicht vollends überzeugt hat. Dessen Problem ist, dass es nicht mit Vergleichsprodukten, die hierzulande erhältlich sind, mithalten kann. Am Glanz kann man überhaupt nichts aussetzen, aber mir sind meine Haarspitzen wichtig, deshalb sollten sie nachhaltig geschützt werden. 
Es wird klar, dass Etude House' Kernkompetenz nicht in der Haarpflege liegt, sondern in der Kosmetik. Ich habe mir wieder eine Haarmaske von einem anderem (europäischen) Hersteller besorgt, welches bei meinen Haaren eine bessere Wirkung erzielt .
Ich spreche hier natürlich aus rein subjektiver Sicht. Mein Haar ist fein und eher europäisch (nicht das dicke typisch asiatische Haar). Wen keine Spitzenprobleme plagen, sollte hier ruhig zulangen :-)

Geruch: 5/5
Verpackung: 4/5
Wirkung: 3/5
Preis-/Leistungsverhältnis: 3/5
USP*: Haare sind nach dem zweiten Waschen richtig top.

*Unique Selling Point



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