Freitag, 13. Dezember 2013

Musik: Crystal Kay - So gut, dass J-Pop als Genrebezeichnung scheisse klingt

Zugegeben, ich bin ein riesiger Nerd, der seit dem 13. Lebensjahr Manga liesst, sich Anime reinzieht, DSA spielt, Musik und Filme aus Fernosten anhört und -sieht, dessen koreanische Lieblingsschaupielerin Kim Sun Ah ist, Takashi Miike hasst und liebt, aber vor allem Takeshi Kitano feiert (seit "Merry Christmas, Mr. Lawrence" und Takeshis Castle). Wer jetzt den Faden nicht verloren hast, ist auch ein völliger Nerd! NERD! Für alle anderen: Zieht euch die Links rein, ihr Outsider. 

Crystal Kay
Natürlich hab ich auch so manche japanische Musik auf iTunes (nebst einer riesigen Sammlung von Gamemusik). Chrystal Kay ist einer meiner Lieblingskünstlerin aus dem Fernen Osten. Ok, so japanisch ist sie nicht. Sie ist halb Afroamerikanerin (Vater) und halb Koreanerin (Mutter ist Japanerin aber koreastämmig) und macht seit ihrer Kindheit Musik. Ich habe sie auf einem Feature von M-FLO entdeckt und bin der tollen Stimme auf den Grund gegangen. Toll ist, dass ihr Englisch so "flawless" ist. Sie ist im Pop- und RnB-Genre einzusiedeln. Da sie aber recht wandelbar ist, ist das nicht gesetzt. Hier mal ein Video! Ich liebe dieses Lied:



Crystal Kay "Journey" aus dem Album "Spin the Music"

Im Moment ist die in New York, um ein US-Album zu produzieren und ihren Bekanntheitsgrad zu steigern. Das erkennt man schon nur an ihrer Social Media Strategie. Ihre Facebook-Einträge sind auf Japanisch und Englisch. Ihre letzten Alben haben in Japan richtig gefloppt. Vielleicht weil ihre Musik sehr RnB-mässig klingt und zu wenig trashig für den japanischen Popmarkt. Es ist immer schwierig an ihre Alben ranzukommen (wenn man in der Schweiz wohnt), aber es ist nicht ein Ding der Unmöglichkeit (wenn man in der Schweiz wohnt).

Japaner sind Nationalisten
Sie gehört zu einer Reihe von Mischlingskünstlern in Japan, die es zugegebenermassen extrem schwer auf dem japanischen Musikmarkt haben, weil die Japaner ausgesprochene Nationalisten sind und sich eher absolut trashige Popscheisse reinziehen, nur weil die Performerinnen aussehen wie Living Dolls. Klar, es gibt schon gute Sängerinnen, aber die kann man eigentlich nur an einer Hand abzählen. Doch die werde ich euch später mal vorstellen.

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