Donnerstag, 7. August 2014

Seoul: Die Myeongdong Erfahrung

Nach 13 Stunden (!) Schlaf verbrachte ich meinen ersten Tag in Seoul damit, mich mit der Metro, dem Lotte-Supermarkt und dem Myeongdong-Viertel vertraut zu machen.



Koreanische Supermärkte als Nahrungsergänzungsmittel
Aus dem komatösen Schlaf erwacht, musste ich mal Wasser und so Zeug kaufen, also ging es in den nächsten Lotte-Markt! Da mein Apartment sich gleich an der Seoul Station befindet, war das also kein Problem. 
Was mir sofort aufgefallen ist, ist dass es praktisch alles zum Probieren gibt, da Hostessen allerhand Essbares anbieten. So kann man sich bei den Früchten & Gemüsen, dem Fleisch & Fisch, den Chips, Süssigkeiten, Tees etc. regelrecht durchessen und -trinken :-)
Natürlich musste ich auch von der sagenumwobenen salzigen Bambuszahnpasta kaufen, da die ja sehr gut gegen Knoblauchgeruch hilft. So anders schmeckt sie gar nicht, nur leicht salzig :-) Jedenfalls finde ich die echt gut, weil man damit ziemlich lange einen frischen Atem hat! Sehr empfehlenswert, da man ohne Reue beim Knoblauch zulangen kann.

Myeong-Dong: DAS Kosmetikviertel
Später ging es dann ins Myeong-Dong, wo ich soeben zurückgekommen bin und das ist echt etwas einzigartiges. Das Viertel gehört nach dem Eindunkeln den Leuten; Zahlreiche chinesische Touristengruppen verstopfen desorientiert die Gassen, Truppen von flanierenden koreanischen Jugendlichen shoppen was das Zeug hält und schiessen dabei andauernd Selfies, arabische Familien drängeln vollbepackt in die Läden, um sich die teuerste Kosmetik zu kaufen, während die Männer wie bestellt und nicht abgeholt draussen auf ihre kaufsüchtigen Frauen warten, und nur sehr vereinzelt findet man scheinbar verloren gegangene Europäer, die mit offenem Mund das bunte Treiben bestaunen.

Myeong-Dong vor Sonnenuntergang

Doch alle strömen in die Gassen, um sich von laut rufenden VerkäuferInnen in die Läden zu ziehen, und werden schwach beim herrlichen Duft der von den Essständen entweicht, die allerhand unbekanntes aber preiswertes köstlichen Essen anbieten (ich selber habe mir dann frittierte Tintenfische, Süsskartoffeln und Gemüseplätzchen gegönnt. Das war gut!).
In den zahlreichen Kosmetikläden wollen sie einem alles mögliche andrehen und man wird quasi zum laufenden Versuchsobjekt, da sie an einem alle möglichen Crèmen, Pasten, Masken und Kosmetik ausprobieren. Das ist ziemlich lustig!

Ja, die Läden von Etude House sind wirklich so kitschig eingerichtet!

Man sieht es zwar nicht, aber ich könnte wetten, dass die Promoter unsichtbare Tintenfischarme haben, damit sie die potentielle Kundschaft in die Läden ziehen können.

Masken werden nicht einzeln verkauft, sondern in Multipackungen, so wie bei einem HolikaHolika Laden.

Die Ausbeute
Natürlich *musste* ich zuallererst Kosmetik für meine Freunde und Familie besorgen, damit ich das abgehakt habe, aber selbstverständlich habe auch ich mir ein paar Sachen gegönnt. Richtig schockiert war ich aber erst zurück im Apartment, als ich die Produkte mal ausgelegt habe und realisiert habe, wie viele Gratismuster mir zusätzlich mitgegeben wurden:
11 Produkte habe ich gekauft (Tonymoly, HolikaHolika, Nature Republic, Skinfood), der Rest sind alles Produktmuster.

Jetzt bin echt müde und gehe mal Schlafen. Mal schauen, was der nächste Tag bringt :-)






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